Zielgruppen-Profile anlegen
Der klassische Ansatz hilft uns also bereits weiter, wenn es um die Wahl der Medien geht und wenn wir Inhaltstypen aussuchen. Für die konkrete Ausformulierung von Inhalten hilft das kaum weiter. Dafür braucht es Persönlichkeiten.Hier jedoch möchte ich einen Ansatz aufzeigen, den ich in der Frühzeit von Social Media für Kunden entwickelt habe, und der sich perfekt für alle Arten des Content Marketings eignet. Es geht dabei im Kern darum, sich die Zielgruppe als Persönlichkeit vorzustellen und diese dann direkt als Person anzusprechen. Wir drehen dabei also den Ansatz der Markenpersönlichkeit auf den Kopf und entwickeln eine Zielgruppenpersönlichkeit.
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Die Marke im Internet
Das ist insofern auch logisch, da wir im Content Marketing auch das Outbound- zu einem Inbound-Marketing umdrehen. Fügt sich aber auch in das klassische Bild ein, denn wer spricht wohl zu einer Markenpersönlichkeit? Eben: Die Kunden-Persönlichkeit.
Zielgruppenpersönlichkeiten
Beschreiben kann man solche 'typischen Kunden' (Analogie in etwa: Eine typische Ausprägung in der Mitte einer definierten Zielgruppe, die stellvertretend für diese stehen könnte) dann wie eine Person. Aus dem 'weiblich, urban, 25-35, Akademiker' wird dann für unsere Zwecke die 'Tanja, 27 Jahre, wohnt im 6. Bezirk in Wien, arbeitet seit ihrem Publizistik-Studium als Kellnerin und hilft in der Freizeit bei einem Obdachlosen-Hilfsdienst mit. Sie steht auf elektronische Musik und moderne Literatur, schaut sich aber auch gerne Reality-Serien an und plaudert über Twitter darüber mit ihren Freundinnen.'
Überlegen Sie, für welche der beiden definierten Kunden Sie leichter einen Artikel rund um Ihr Produkt schreiben können? Richtig, für Tanja geht das wesentlich einfacher - schon bei der Themenfindung und der persönlichen Ansprache. Letztere müssen Sie vor dem Publizieren dann nur noch 'anonymisieren', damit sich wieder alle angesprochen fühlen können. Und glauben Sie mir, das werden diese eher sein, als wenn Sie sich Inhalte für die 'weiblich, urban'-Zielgruppe überlegen.
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Das Grundprinzip haben Sie also hier erfahren, nun geht es um die Ausgestaltung in der Praxis. Das nachfolgende Kapitel gibt Ihnen die Tipps, wie Sie Ihre Profile praktisch nutzen können. Und: Sie können diese auch für das Briefing verwenden, wenn Sie etwa einem Texter den Auftrag geben, für 'Tanja' zu schreiben statt die Soziodemografie Ihrer Zielgruppe ins Briefing zu schreiben.
Ihre Meinung dazu? Schreiben Sie hier!
#Content Marketing #Zielgruppen #Segmentierung #Profile #Social Media
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